Bemerkenswert ist, dass die Krisenländer (besonders die südlichen Krisen-Länder) in der Euro-Zone immer noch unter der Rezession leiden. Das erneut eine Diskussion über Sparpolitik und Wachstum in der Euro-Zone. Es gibt eine Kompromisslinie der EU-Kommission. Es geht um das geringere Tempo beim Sparen und mehr Engagement bei Strukturreformen. Die Brüssel soll darüber auch wachen, dass in Europa eine Konsolidierungs- und Reformstrategie verfolgt werde.
Die EU-Kommission hatte eben ihre neue Prognose zur Wirtschaftsentwicklung gesenkt. Nach der Rezession, wird eine Stabilisierung der Wirtschaft in der ersten Hälfte 2013 erwartet. Die EU-Kommission erwartet also für die Wirtschaft in der Europa langsame Verbesserung. In diesem Jahr erwarten die Experten ein Schrumpfen der Wirtschaftskraft von 0,4 Prozent. Dagegen im 2014 Jahr schon ein Wachstum von 1,2 Prozent geben soll. Im Februar hatte die Prognose noch nach einem geringeren Minus von 0,3 Prozent.
Die französische Wirtschaft wird gleich leicht schrumpfen. Für 2014 sagt die EU-Kommission ein Defizit von 4,2 Prozent voraus. Die EU-Kommission habe Sparanstrengungen für den Zeitraum von 2010 bis 2013. Dagegen sowohl Italien als auch Litauen, Lettland und Rumänien gehört zu den Ländern, die aus dem Defizitverfahren ausscheiden könnten. Dafür dürfe aber nicht die Regierung in Rom von den vereinbarten Sparzielen abweichen.
Gleichzeitig soll man bemerken, dass die Arbeitslosigkeit im Eurozonen von 12,2 Prozent (durchschnitt) in diesem Jahr sinken soll. Man muss bemerken, dass die Rekordarbeitslosigkeit in Europa, besonders unter jungen Menschen, zu den größten Sorgen der Europäische Union gehört. Die Situation ist besonders schwer im Süden Europas.
Die Wirtschaftsentwicklungen sind aber in den einzelnen Euro-Ländern sehr unterschiedlich. Das kann man in der Tabelle (ein Überblick - über ausgewählte Länder) sehen.
LAND (Eurozone)
|
WACHSTUMPROGNOSE FÜR 2014 |
Deutschland |
+ 1,8 % |
Italien |
+ 0,7 % |
Spanien |
+ 0,9 % |
Griechenland |
+ 0,6 % |
Irland |
+ 2,2 % |
Portugal |
+ 0,6 % |
Zypern |
- 3,9 % |