Eine Beleihungsgrenze kann in der Regel zwischen 40 bis 80 Prozent des Beleihungswertes einer Immobilie liegen. Das bedeutet dagegen, dass Hundertprozentfinanzierungen Kreditinstituten wirklich selten gewähren.
Man soll gleichzeitig bemerken, dass eine Beleihungsgrenzen sich in Abhängigkeit der Beleihungswerte von einen Kreditnehmer zu dem Kreditnehmer und von Bank zu Bank, ändern kann. Es sind also unterschiedliche (prozentuale) Grenzwerte wie z.B. 70% möglich, die einen Einfluss auf die Konditionen haben. In der Praxis wollen auch Banken vor allem im Grundbuch mit dem Grundschuld stehen - was bei einem Beleihungsauslauf von unter 60% möglich ist. Pfandbriefbanken müssen also bei einer Darlehensvergabe eine Beleihungsgrenze von der 60 % beachten. Bei höheren Beleihungsgrenze (als 60%) wäre ein Ausfallrisiko für die Bank viel größer. Aus diesem Grund steigen mit den höheren Beleihungsgrenzen gleichzeitig die Anforderungen an eine Bonität der Darlehensnehmer. Dagegen andere Institute können auch Finanzierungen mit der Beleihungsgrenze von 80 % (oder mehr!) anbieten. Außerdem es funktioniert so, dass die richtige Zinskonditionen umso attraktiver sind, je niedriger eine Beleihungsgrenze gerade ist…
Eine andere Frage ist was genau der Beleihungswert ist? Allgemein kann man sagen, dass es eine Summe ist, die eine Bank in dem Fall einer Verkaufs (mit ziemlicher Sicherheit für eine Immobilie) bekommt. Da jedes Objekt (egal ob Haus oder eine Wohnung), der Bank als Sicherheit dient. Die Bank ermittelt also in der erste Linie (durch verschiedene Verfahren) den Wert der Immobilie. Danach, anhand des Wertes, wird die mögliche Darlehenssumme genau berechnet…