Eine Frage ist also, was sind die wichtigsten Bedingungen der Kreditvergabe? Normalerweise unterscheiden sich nicht fundamental alle grundsätzlichen Bedingungen durch die verschiedenen Kreditinstitute. Der Kreditnehmer muss selbstverständlich volljährig sein und wichtige Rolle spielt auch Hauptwohnsitz. Außerdem ist wichtig, dass man eigene Rechnung besitz. Das bedeutet, dass man das gestellte Geld nur für das Vorhaben verwenden wird, für welches man einen Kredit beantragt hat...
Eine Absicherung der Risiken ist immer für die Kreditgeber eine fundamentale Sache. Diese Absicherung erfolgt also vor allem durch eine richtige Prüfung eines Beschäftigungsverhältnisses. Die seriöse Kreditgeber verlangen meistens von dem Kreditnehmer einen festen Arbeitsvertrag (unbefristeten Arbeitsvertrag) und oft, dass man mindestens sechs Monaten beschäftigt ist (bei einem Arbeitgeber). Dies ist auch eine gängige Regel, dass ein regelmäßiges und festes Einkommen Kreditnehmer für jede Kreditvergabe verlangen.
In Form einer Klausel stellen Banken damit sicher, dass beim Zahlungsausfall eine Lohnpfändung sofort in Kraft tritt. Andere, schon aber nicht zwingende Voraussetzung sind auch Sicherheiten in Form von Kapitalanlagen oder Immobilien.
Die Situation des Kreditnehmers sieht anders bei Selbstständigen aus. Diese Berufsgruppe nicht angestellt sind und oft zwangsläufig auch nicht über ein beständiges Einkommen verfügen. In der Praxis also diese Gruppe hat oft schwieriger einen Kredit zu erhalten...
Es gibt aber gleichzeitig auf dem Markt Banken, die bieten Kredite speziell für diese spezifische Berufsgruppe an und verlangen einen Einkommensteuerbescheid des letzten Jahres (als Äquivalent zu den Kontoauszügen). Diese Kredite sind jedoch teurer als Kredite für diejenigen mit fester Anstellung. Es geht vor allem um die Zinsen, sie sind oft einfach etwas höher...
Andere, wichtige Sache bei Kreditvergabe ist eine Kreditwürdigkeit von Kreditnehmern. Eine Bonitätsprüfung erfolgt in den allermeisten Fällen durch eine Schufa-Auskunft. Dies wird auf verschiedene Weise durch Banken ermittelt. Einen ersten Punkt bietet der „SCHUFA-Score". Dieser Wert gibt die Banken Aufschluss über eine Kreditwürdigkeit der Antragsteller (von 0 bis 100!). 100 „SCHUFA-Score" bedeutet also eine optimale Bonität, wo das Ausfallrisiko tatsächlich nahezu gegen Null geht...
In dieser Weise, also über die SCHUFA-Auskunft erhält gleichzeitig die Bank wichtige Informationen sowohl über laufende Kredite, als auch nicht erfolgte Zahlungen. Die ermittelte Zahlungswilligkeit spielt also eine Hauptrolle bei der Frage, wie hoch das Darlehen ausfällt und welche Zinsen veranschlagt werden.
Grundsätzlich gilt bei kreditvergabe also eine Prinzip: Je höher ist der Kredit, desto genauer ist sowohl die Kreditwürdigkeit, als auch die Kreditsicherheiten überprüft!
In dieser Weise, kann man der Kreditwürdigkeit verbessern:
- die Bonität selbst beeinflussen (zum Beispiel Kredite ohne Verzögerung zurückzuzahlen)
- Regelmäßiges Einkommen zu besitzen (ein regelmäßiges Einkommen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Kreditvergabe)
- Kreditsicherheiten zu besitzen
- Eigenkapital (Eigenkapital kann die Kreditvergabe echt sehr begünstigen).
Man hat aber auch eine andere Möglichkeit. Es geht um so genannte Privatkredite. Diese Lösung ist attraktiv vor allem an Menschen die, die Voraussetzungen für die Kreditvergabe durch Banken nicht erfüllen. Die Kredite werden in diesem Fall von Eltern, Verwandten oder Bekannten gegeben. Solche Lösung ist in der Praxis auch viel billiger als Bankkrediten...