Allgemein kann man also sagen, dass in der Praxis, einem Gutverdiener einer Geringverdiener gegenübergestellt wird. Diese Gruppe ist also in einer spezifische, ziemlich schwere, finanzielle Situation. Aus diesem Grund Geringverdiener besitzen zusätzlich oft - während einer Ausbildung - Anspruch auf eine Berufsausbildungsbeihilfe (natürlich unter bestimmten Bedingungen). Außerdem kann diese Gruppe Mietbeihilfe oder einen Wohngeldzuschuss durch eine spezielle Agentur für Arbeit beantragen.
Man soll gleichzeitig bemerken, dass - in wissenschaftlichen Studien - wird der Begriff “Geringverdiener” als synonym zu einem Begriff des "Niedriglohnbeschäftigten" verwendet. OECD (also eine Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) definiert auch dieses Problem. Gemäß diese Definition: einen Niedriglohnbereich bedeutet einen Einkommensbereich, der bei Lohn von weniger als circa zwei - Dritteln des mittleren Einkommens ansetzt. Außerdem, auch die Statistiken eines Arbeitsamtes beziehen sich auf diese Definition von "Geringverdienern".
Obwohl die Geringverdiener besitzen schwere, finanzielle Lebenssituation, bei einer Kreditbeantragung gelten für alle potenzielle Kreditnehmer (also auch mit geringem Einkommen) meistens genau dieselben Voraussetzungen. Die Kreditnehmer müssen also vor allem: volljährig sein, ungekündigt beschäftigt sein und einen Bürgen oder andere Kreditsicherheiten vorweisen. Die Höhe eines Einkommens ist aber gleichzeitig nicht die einzige Kreditkriterien. Das bedeutet dagegen, dass ein geringer Lohn kein Ausschlusskriterium tatsächlich ist. Bemerkenswert ist dabei, dass der Zinssatz (für ein gewährtes Darlehen) auch nicht anhand der Höhe eines Einkommens ermittelt ist, sondern vor allem aufgrund Informationen zu einer Bonität und derzeitige Zahlungsverhalten.
In der Praxis, bei ziemlich niedrigen monatlichen Einkommen, kann ein Kredit infrage kommen, wenn das Scoring zeigt, dass eine Verlässlichkeit und Rückzahlbereitschaft in diesem Konkreten Fall bestehen. Es ist aber selbstverständlich klar, dass ein regelmäßiges Einkommen (also auch geringes Einkommen), kann sich auf eine Kreditentscheidung positiv auswirken. Eine wichtige Rolle spielen aber auch: keine zusätzliche Kredite und schon zurückgezahlte Kredite. Schließlich, wichtig sind auch zukünftige Verdienstaussichten für einen Kreditnehmer…
Es gibt noch eine andere wichtige Sache. Man soll nicht vergessen, dass die Kreditgeber nicht nur auf das Mindesteinkommen schauen, sondern auch auf die tatsächliche Ausgaben. Normalerweise, bei vielen Kreditgebern ist es also auch notwendig, Einkommensnachweise oder die Kontoauszüge vorzulegen. In dieser Weise hat das Kreditinstitut ein Bild über eine richtige finanzielle Lage und kann ermitteln, ob man sich einen Kredit tatsächlich leisten kann…
Die beste Wahl für Geringverdiener sind:
- Kredite mit günstigen Zinsen
- Kredite mit schneller Auszahlung
- Kredite ohne Gebühren oder Kosten
- Kredite mit kostenloser Sondertilgung