Die Bearbeitungsgebühr hat also immer Einfluss auf die Kreditkosten, vor allem auf effektiven Jahres Zinssatz. In der Praxis, bedeutet das also, dass vor allem bei kurzer Laufzeit wird durch eine Bearbeitungsgebühr der Jahreszins tatsächlich erheblich erhöht - je länger die Darlehenslaufzeit, desto geringer effektiven Jahreszins!
Die Bearbeitungsgebühren bei Krediten (Verbraucherkrediten) sind unter bestimmten Umständen unzulässig: Banken sollen Kosten (die in dem Rahmen der Kreditgewährung anfallen) über Zinsen decken und können die Kosten nicht speziell berechnen, um in dieser Weise besseren Zinsen zu erreichen (in der Vergangenheit echt viele Institute hatte das so organisiert…)
Allgemein, ist eine Höhe der Bearbeitungsgebühr (bei den verschiedenen Banken) sehr unterschiedlich. Ungefähr ist es möglich bis 3% der Kreditsumme... Es gibt auch Kreditinstitute, die verrechnen auch einen Fixbetrag (je nach Kredithöhe und Kreditlaufzeit). Gleichzeitig soll man aber bemerken, dass allgemein je schlechter die Bonität eines Kunden ist, desto einfach höher sind die Kreditkosten (also auch die Bearbeitungsgebühr). Dagegen Kunden mit guter Bonität können die Bearbeitungsgebühr wegverhandeln…
Zusammenfassend, eine Bearbeitungsgebühr kann für die Kunden problematisch sein, vor allem für die Kunden mit schlechter Bonität, jedoch man soll die Kreditangebote immer selbst vergleichen und konfrontieren und erst dann einen Entscheidung treffen. Da in dieser Weise man die Kreditkosten wesentlich reduzieren kann…