Diese Kosten können wesentlich die Kreditraten erhöhen. Eine richtige Rolle spielt vor allem Kreditbearbeitungsgebühr. Diese Gebühr beträgt etwa von 0,5 bis 2 oder 3 % der Summe und ist einmal - im Rahmen der Kreditvergabe - verrechnet. Außerdem gibt es auch Kosten für Grundbuch. Da Sowohl für eine Grundbuchsabfrage, als auch für Pfandrechtseinträge und Pfandrechtslöschungen manchmal auch Gebühren gibt. Diese Gebühren sind also auch eine zusätzliche Belastung für einen Kreditnehmer. Es gibt auch andere Kreditkosten. Es geht vor allem um Spesen und Mahngebühren bei Nichtzahlung. In der Praxis also besonders teuer ist ein Kredit oder Darlehen erst dann, wenn man einen Kredit einfach nicht mehr zurückzahlen kann. Abgesehen von höheren Grundzinsen und Verzugszinsen können auch Mahngebühren, Exekutionskosten und endlich Gerichtskosten leider zukommen…
Gleichzeitig soll man bemerken, dass in Deutschland hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass die Banken - wenn Verbraucherkredite bewilligen - können keine Bearbeitungsgebühren von Kunden verlangen. Dieser Urteil hat also in der Praxis eine große Bedeutung, weil jeder (der einen Kredit aufgenommen) und die Bearbeitungsgebühren auch bezahlt hat, kann das Geld zurückfordern!
Zusammenfassend, Kreditaufnahme ist immer eine finanzielle, wesentliche Belastung. Es ist also oft egal ob man muss Kreditbearbeitungsgebühr bezahlen oder nicht, sowieso soll man die Kreditkosten vergleichen und eigene finanzielle Situation richtig analysieren – erst dann eine Entscheidung über Kredit treffen…