Man soll bemerken, dass die anfallenden Kosten nur im Effektivzins enthalten sind. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Niedrige Kreditzinsen (so genannte Sollzinsen) für den Kredit können durch hohe Nebenkosten (Provisionen oder Abschlussgebühren, aber auch die Erhebung von Kontoführungsgebühren) einen Kredit tatsächlich sehr ungünstig machen.
Es gibt auch bei einigen Kreditarten oder Darlehen viele zusätzliche Besonderheiten, z.B. bei Immobilienkrediten - der Kreditnehmer kann selbst entscheiden, ob die Zinsen für eine bestimmte Laufzeit festschreiben lassen möchte - oder ob die Zinsen wählt, die sich in Abständen anpassen...
Allgemein die Höhe der Kreditzinsen ist also von folgenden Faktoren stark abhängig:
- Laufzeit (die Regel ist: je kürzer, desto günstiger die Kreditzinsen. Bei der längeren Laufzeit verlängert sich auch das Risiko).
- Sicherheiten (die Regel ist: mehr Sicherheiten verringern das Risiko der Bank – man kann also von günstigen Kreditzinsen profitieren).
- Bonität (sehr oft sind die Kreditzinsen bonitätsabhängig. Die Bonität wird anhand die Daten wie, Wohnort, Einkommen, Vermögensverhältnisse ermittelt und in einem Verfahren berurteilt. Die Regel hier ist: je besser die Bonität - desto günstiger die Kreditzinsen).
- Kapitalmarkt (allgemein kann man so sagen, dass der Leitzins, den die Europäische Zentralbank festlegt, hat Einfluss auf die Höhe der Zinsen).
- Kreditzweck (der Verwendungszweck beeinflusst wesentlich die Kreditzinsen. Bemerkenswert ist dabei, dass viele Anbieter für Auto oder Immobilien besonders günstige Kreditzinsen offerieren... Auch Studenten oft profitieren von günstigen Konditionen für Studentenkredite oder Studentendarlehen).