Bei Verwandten oder Freunden zählt vielmehr der Faktor Vertrauen. Die Bonität wird nicht oder nur in geringem Maße überprüft. Im Falle der Kredite von Privatpersonen stehen persönliche Beziehungen zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer auf dem Spiel. Ein Privatkredit muss jedoch nicht gemeldet werden. Wenn man das Geld von der Familie, Freunden oder Bekannten leihen will, hat man sehr oft mit einer Situation zu tun, dass der Kredit völlig zinsfrei ist. Privatleute sind nicht verpflichtet nach gesetzlichen Regeln vorzugehen, die Rechte und Pflichten sind frei verhandelbar.
Den Kreditvertrag von Privatpersonen mündlich abschließen
Es ist jedoch gut, wenn das Darlehen dokumentiert wird. Manchmal ist ein schriftlicher Vertrag nützlich, besonders im Falle der eventuellen Streitigkeiten, so schafft man Klarheit. Jedoch anders als bei der Bank lässt sich der Vertrag einfach und ungezwungen gestalten. Darin sollen die Bedingungen enthalten sein, die den Kredit betreffen: das Auszahlungsdatum, die Laufzeit und Rückzahlungsbedingungen und den Zinssatz - das genügt. Das soll einfach ein kurzer Text mit den wichtigsten Informationen sein. Während der Unterzeichnung sollte ein Dritter anwesend sein - man benötigt dazu jedoch keinen Anwalt oder Notar - so kann man dem Familienmitglied zeigen, dass man die Sache Ernst nimmt. Die Zinsen sind sicherlich viel niedriger als bei einem klassischen Bankdarlehen, man muss aber auch das geliehene Geld zurückzahlen, sonst werden die Freundschaften an Geldstreitigkeiten zerbrochen.
Zusammenfassend haben Kredite von Privatpersonen folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile |
Nachteile |
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