Dagegen eine Bank (als Kreditgeber) schöpft - durch die Kreditvergabe - zusätzliches Geld. Die Bank verrechnet natürlich sowohl die Zinsen als auch die Bearbeitungsgebühren (nimmt auch das Konkursrisiko des Kreditnehmers mit steigenden Kreditzinsen zu!). Man soll immer bemerken, dass der Betrag, der zurückgezahlt werden muss - immer höher ist! Es gibt unterschiedliche Optionen - man kann die Form (nach der Laufzeit und Verwendungszweck) selbst wählen.
VERSCHIEDENE KREDITFORMEN (NACH VERWENDUNGSZWECK):
1. Der Dispositionskredit.
Der Dispo ist der am schnellsten verfügbare aber auch teuerste Kredit. Die Bank stellt ihn automatisch zur Verfügung - bei der Eröffnung eines Girokontos. Man kann jederzeit, darüber verfügen. Die Zinsen sind aber relativ hoch (10 – 15 Prozent). Den Dispo soll man also nur im Notfall in Anspruch nehmen.
2. Der Rahmenkredit.
Ähnlich (wie beim Dispo) stellt die Bank einen Kreditrahmen zur Verfügung. Die Zinsen sind relativ günstig und die monatliche Ratenhöhe kann man oft (in einem Rahmen) selbst wählen.
3. Der Konsumentenkredit.
Der Konsumentenkredit ist vor allem für größere Anschaffungen gedacht. Die Zinsen werden immer auf die gesamte Kreditsumme gerechnet. Wichtig ist dabei auch, dass sowohl die Zinsen als auch die Tilgungsanteil über die Laufzeit konstant sind...Man soll aber auch nicht vergessen, dass mit einem Ratenkredit man nicht so flexibel ist - wie z.B. beim Dispositionskredit.
4. Der Leasing.
Leasing-Lösung ist nicht nur für Unternehmer. Da auch die Privatperson einen Leasingvertrag abschließen kann. Man bezahlt für die Nutzung des Fahrzeugs eine monatlich, feste Rate -über eine vereinbarte Laufzeit. Beim Leasing sind aber auch sehr wichtig die Folgekosten!
Die Firmenkredite – wie kann man die Kredite bekommen?
Die Führung der Geschäfte ist heutzutage nicht so einfach. Als Inhaber eines Unternehmens, Gewerbetreibender oder Freiberufler kann man manchmal dazu gezwungen werden, einen Unternehmensredit einfach in Anspruch nehmen zu müssen. Es bedeutet also, dass in solchem Fall Unternehmen als der Kreditnehmer auftreten.
Als Firmenkredite oder Unternehmenskredite werden alle Kredite und Darlehen bezeichnet, die einfach an gewerbliche Einrichtungen immer vergeben werden. Außerdem alle von Banken oder anderen Kreditgebern gewährten Darlehen und Kredite für Kleinunternehmer, Unternehmen und Industriekunden werden auch als Unternehmernskredite bezeichnet. Gleichzeitig soll man bemerken, dass Ratenkredite für Selbstständige und Freiberufler auch in den Bereich der Firmenkredite eingeordnet werden, weil der Kreditnehmer nicht als eine private Person auftritt...
Dagegen kurzfristige Kredite funktionieren als Kontokorrentkredite für Firmen (der Kredit entspricht also - dem für Privatkunden verfügbaren - Dispositionskredit...). Dieser Kredit für Unternehmenskunden wird in der Rechnung geführt und stellt eine Überziehung des Kontos (Firmenkontos!) dar.
Eine andere, wichtige Sache ist die Kreditwürdigkeit eines Firmenkunden. Um die Kreditwürdigkeit zu prüfen bedienen sich sowohl die Banken als auch die anderen Kreditgebern verschiedenen Instrumenten. Es geht hier vor allem um die sogenannte materielle Kreditwürdigkeit. Um diese Kreditwürdigkeit zu belegen, wird immer die Kapitaldienstfähigkeit festgestellt. Es geht also um die richtige Fähigkeit der Firma, Tilgungsleistungen oder Zinsaufwendungen für den Kredit aufbringen zu können.